Schuppenbrand in Dunningen: Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz
Am Freitagabend, 20.12.2019 bricht Feuer in einem Schuppen in Dunningen aus und löst einen größeren Einsatz der Gesamtfeuerwehr Dunningen sowie der Überlandhilfe aus Rottweil aus.
Eine weit sichtbare Rauchsäule ist am Freitagabend über Dunningen aufgestiegen, an der Ortsrandlage war die Rauchwolke schon von Weitem zu sehen, doch kein Wohnhaus hat gebrannt wie mancher zunächst vermutete, sondern ein Schuppen in direkter Nachbarschaft.
Um 17.05 Uhr erreichte die Feuerwehren die Alarmmeldung über einen Brand im Amselweg. Als die Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung von Steffen Hils eintrafen, stand der Schuppen in Flammen. Das Feuer griff bereits auf das angrenzende Bauernhaus über, in dem sich zu dieser Zeit keine Personen mehr aufhielten.
Aufgrund der baulichen Nähe angrenzender Gebäude wurde das Alarmstichwort von B2P auf B3 Gebäudebrand erhöht. Die integrierte Leistelle Rottweil alarmierte weiter Kräfte von den Dunningern Abteilungen so wie aus Rottweil.
Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Der Wind trieb den Qualm, der von Weitem deutlich sichtbar war, in Richtung Neubaugebiet. Da der Schuppen im dicht bebauten Gebiet stand, bestand die Gefahr, dass die Flammen auf weitere Gebäude übergreifen.
Es wurde eine Riegelstellung zu den umliegenden Gebäuden in Stellung gebracht, das in unmittelbarer Nähe stehende Bauernhaus musste besonders gut Geschütz werden, hier hatte bereits die Fassade begonnen zu brennen, ebenfalls begann auch ein Eck des Dachstuhls durch die enorme Hitzeabstrahlung zu brennen.
Doch die Feuerwehr bekamen die Flammen recht schnell unter Kontrolle und konnten ein Ausbreiten des Feuers verhindern. Sie hatten allerdings noch einige Zeit damit zu kämpfen, alle Glutnester im Schuppen abzulöschen.
Ebenfalls wurde das angrenzende Bauernhaus mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Hier wurde aber glücklicherweise kein weiterer Schaden festgestellt.
Der Brand hatte ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren alarmiert. Die Feuerwehr aus Dunningen war mit allen Abteilungen 8 Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften im Einsatz. Aus Rottweil war die Hubarbeitsbühne mit einem zusätzlichen Fahrzeug und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Frank Müller angerückt.
Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung musste größtenteils unter Atemschutz gelöscht werden, durch den enormen Verbrauch an Atemschutzgeräten wurde im weiteren Verlauf dann auch die Zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises alarmiert. Diese Einrichtung ist auf dem Sulgen stationiert und mit 2 Fahrzeugen und mehreren Kräften angerückt.
Es konnte somit vor Ort die gebrauchten Atemschutzflaschen ausgetauscht werden, ebenfalls wurden Atemschutzgeräte, Einsatzkleidung und Schlauchmaterial von der ZFW zur Reinigung und Prüfung entgegengenommen und ersetzt.
Neben der Feuerwehr war auch die DRK-Bereitschaft aus Dunningen vor Ort, der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort
Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Schuppen brannte komplett aus, für die darin abgestellten Gegenstände gab es keine Rettung mehr. Das Bauernhaus wurde Dank dem schnellen Einsatz der Feuerwehr nur leicht beschädigt.
Wie es zu dem Feuer kam, ist noch unklar. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernimmt die Kriminalpolizei.